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SPB Uni Commerz

Die privat geführte Organisation SPB Uni-Commerz wurde 1994 gegründet, um Trommelbauern,  Korbflechterinnen und anderen KunsthandwerkerInnen größere Absatzmöglichkeiten für ihre Produkte zu ermöglichen. Mit der Vermarktung und dem Verkauf von Handwerkskunst aus den ländlichen Regionen Ghanas soll vor allem der zunehmenden Landflucht entgegen gewirkt werden.

Die Initiative zur Gründung von SPB Uni-Commerz ging von zwei ghanaischen Ingenieuren aus, die nach ihrer Ausbildung in Deutschland Anfang der 80er Jahre wieder in ihr Heimatland zurückgekehrt sind, um Kleinproduzenten zu beraten. Victor Mainoo und Addo Kissi sind heute noch für SPB Uni-Commerz im Büro in der ghanaischen Hauptstadt Accra tätig. Das Büro kümmert sich um das Tagesgeschäft, organisiert den Einkauf von Materialien, den Transport der Korbwaren sowie die Verschiffung der Ware nach Europa. Die Trommelbauern in Acra und die Korbflechterinnen in Bolgatanga wären ohne diese Unterstützung kaum in der Lage, ihre Waren über den Fairen Handel in Europa zu verkaufen. Die Produkte werden in kleinen Gruppen oder selbst organisierten Kooperativen in Ghana angefertigt. Es sind meist junge Leute, die in den Dörfern ihr Handwerk ausüben. Die meisten betreiben zusätzlich Landwirtschaft, die aber nur dem Eigenbedarf dient. Das Kunsthandwerk ist eine wichtige Einkommensquelle für die Familien, um Schulbildung und Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.

Handgefertigte Djemben
Bis zum Endprodukt durchlaufen die Djemben verschiedene Arbeitsstufen: das Plantagenholz wird von zwei Gruppen mit je 2-3 Personen in Okorase (Eastern Region) oder Wapko (Volta Region) geschnitten und vorbereitet. Noch vor Ort wird es mittels einfacher Handwerkszeuge grob in die jeweilige Form (z.B. Djembe, Kpanlogo, Basstrommel) geschnitzt. Die fertigen Rohkörper werden nach Accra zu den Trommelbauern weiter geleitet. Hier arbeiten drei Gruppen mit jeweils 5-8 Personen an Schliff, Einlassung, Verzierung und Bespannung. Während aller Produktionsstadien finden ständige Qualitätskontrollen statt.

Bolgakörbe
Die Fertigung der Bolgakörbe ist für die Menschen im trockenen Norden fast die einzige Möglichkeit, Geld zu verdienen. Die Körbe werden von ca. 550 Flechterinnen in mehreren kleineren Gruppen gefertigt. Höhere Stückpreise, die sofort bezahlt werden sowie Weiterbildungen und Vorfinanzierungen sichern den Arbeiterinnen ein regelmäßiges Einkommen. Bolgakörbe werden aus dem Stroh des Savannengrases oder der in Ghana angebaute Hirse gefertigt. Das Stroh wird mehrere Tage eingeweicht, um es geschmeidig zu machen. Anschließend wird es für die unterschiedlichen Designs eingefärbt. ZurHerstellung der Körbe werden die Strohhalme mit den Zähne gespalten und auf den Oberschenkeln gerollt. Durch eine spezielle Flechttechnik mit einem zugrundeliegenden Kreuz aus starken Halmen erhalten die Körbe ihre große Festigkeit und eine enorme Elastizität.

Herst.: SPB Uni Commerz
Land: Ghana
Projektcode: 400

 


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